Inhalt

Bioabfall

Abfuhrmodalitäten zum Bioabfall


Abfuhr
  • Regelabfuhr für Zweiradgefäße:
    14-täglich, Termine im Abfuhrterminmodul erhältlich
Standort
  • Möglichst schattig
  • Möglichst kühl
Bereitstellung
  • Am Abfuhrtag bis 6.30 Uhr
  • Deckel geschlossen
Saison-Biotonne
  • Sonderfall "Saison-Biotonne“: Weitere Informationen
    zur praktischen und kostengünstigen Ergänzung zur
    Ganzjahresbiotonne oder Eigenkompostierung finden Sie
    unter den Allgemeinen Informationen zum Bioabfall.  

Behältergrößen

  • 60, 80, 120 und 240-Liter-Tonnen
Gewichtsbegrenzung
  • 60 bis 120 Liter Volumen: nicht mehr als 50 Kilogramm
  • 240 Liter Volumen: nicht mehr als 100 Kilogramm
Material
  • Ausschließlich organische Materialien aus Haushalt und Grundstückspflege


Allgemeine Informationen zum Bioabfall

Biologische Abfälle aus dem Haushalt oder Garten entsorgt man einfach und bequem über die Biotonne. Im Restmüll hingegen haben sie überhaupt nichts verloren! Ihre KAW sorgt dafür, dass aus Bananenschale, Apfelgripsch & Co. wertvoller Kompost wird. Kostengünstig und umweltfreundlich!

Es gibt vier Möglichkeiten zur Entsorgung der Bioabfälle aus Haushalt und Grundstückpflege:

  • Biotonne (Grünschnittmaterial, Küchenabfälle und Gartenobst)
  • Eigenkompostierung (Grünschnittmaterial, Küchenabfälle und Gartenobst)
  • Grünschnittabfuhr (nur Grünschnittmaterial)
  • Eigenanlieferung an die Kompostplätze (nur Grünschnittmaterial)


Saison-Biotonne

Während der Gartensaison fällt bei Ihnen mehr Bioabfall an? Dafür haben wir unsere Saison-Biotonne! Sie ist eine praktische und kostengünstige Ergänzung zur Ganzjahres-Biotonne oder Eigenkompostierung!

Sie kann von März bis November, mindestens aber für 6 Monate am Stück bestellt werden. Die Leerung erfolgt alle 14 Tage am selben Tag mit der Ganzjahres-Biotonne.


Fragen zur Entsorgung von Bioabfällen beantwortet Ihnen außerdem die KAW-Broschüre Bioabfall


Bitte kein Plastik in die Biotonne!

Geben Sie niemals Kunststoff- oder „Biofolien“-Beutel in die Biotonne! Diese müssen vor der industriellen Kompostierung wieder aus dem Bioabfall heraussortiert werden, was unnötigen Aufwand und Kosten verursacht. Willkommene Alternativen sind Papierbeutel oder Zeitungspapier! Mehr Infos hierzu auf unserer Teilnehmerseite der Aktion #wirfuerbio - Kein Plastik in die Biotonne.

Teilnehmerseite © #wirfuerbio


Wohin mit dem Fallobst?

Jedes Jahr ab Spätsommer eine Herausforderung: Fallobst!

Gut zu wissen: Fallobst zählt zu den Haushaltsbioabfällen, nicht zum Grünschnitt.


Keine gute Lösung: Einfach liegen lassen …

… denn überreifes, verdorbenes Obst:

  • fängt an, faulig zu riechen
  • lässt Rasenfläche darunter „matschig“ werden
  • bietet Schädlingen weiterhin Raum zur Entwicklung (und damit die Möglichkeit, dann die nächste Ernte zu befallen)
  • lockt lästige Insekten wie Wespen an

Daher:

  • Fallobst regelmäßig sammeln
  • soweit möglich das Fallobst verwerten
  • Entsorgung in der Biotonne
  • bei Eigenkompostierung: Abdecken mit anderem Material

Entsorgung von Fallobst jeder Art

Es gibt verschiedene Möglichkeiten auch größere Mengen an nicht verwertbarem Fallobst zu entsorgen. Mögliche Lösungen sind:

Biotonne oder Saisonbiotonne

  • bequemer Verwertungsweg für verdorbenes Obst
  • 14-tägliche Leerung, daher Fallobst regelmäßig aufsammeln

Eigenkompostierung

  • gut geeignet für kleinere Mengen an Fallobst
  • auf gute Belüftung des Kompostmaterials achten (dazu mit Laub oder Schnittabfällen mischen)
  • Abdecken mit anderen Materialien empfehlenswert

Hochbeet

  • Fallobst kann zusammen mit Rasenschnitt und anderem Schnittgut ins Hochbeet gefüllt werden

Unsere Empfehlung:

Nutzen Sie für Haushaltsbioabfälle, also auch für nicht verwertbares Fallobst, unsere bequemste Lösung, die Biotonne oder die Saisonbiotonne.
Natürlich können auch andere Bioabfälle aus dem Garten auf diesem Weg verwertet werden!

Auf keinen Fall darf Fallobst im Wald oder auf irgendeiner öffentlichen Wiese entsorgt werden. Dies ist eine wilde Müllentsorgung und kann mit Bußgeld geahndet werden!


 

Tipps zur Verwertung von Fallobst

Nicht immer muss man die reifen, abgeworfenen Früchte komplett entsorgen, bis auf ein paar Druckstellen sind sie in der Regel noch völlig in Ordnung und können sinnvoll verwertet werden. Allerdings sollten Sie hiermit nicht zu lange warten, denn das Obst ist schon gut reif!

Das könnte vorher daraus werden:

  • Kompost, Mus, Marmelade oder Gelee kochen, besonders lecker von der eigenen Ernte
  • leckerer selbst hergestellter Saft
  • Obst als Grundlage für Smoothies verwenden
  • Obstkuchen backen
  • Früchte in der Nachbarschaft, im Freundes- oder Kollegenkreis verschenken

Weitere Möglichkeiten bei größeren Mengen sind:

  • Anfrage bei karitativen Einrichtungen, wie z. B. den Tafeln, ob Bedarf an frischem Obst besteht
    • Hamelner Tafel e.V., Telefon 05151 926464 (auch für die Nebenstellen in Aerzen, Emmerthal und Hessisch Oldendorf)
    • Mündersche Tafel e.V., Telefon 05042 527747
    • Bad Pyrmonter Tafel e.V., Telefon 05281 6211922

INFO:
In der Regel ist eine Terminabstimmung erforderlich. Bitte klären Sie die Anlieferung mit den Tafeln daher vorher ab!


  • Obst zum Entsaften in Mosterei bringen
    • Mosterei Ockensen,  Telefon 05153 801824 
    • Mosterei Völkerhausen, Telefon 05155 2280835
    • Kelterei Wilkening, Bad Münder, Telefon 05042 8505
    • Christopher Marx Obstkelterei, Lügde, Telefon 05281 606617

INFO:
Meist ist eine Terminvereinbarung mit den Mostereien erforderlich. Bitte daher die Anlieferung vorab abstimmen!


  • Igel und andere Nützlinge im Garten freuen sich über eine Erweiterung des Speiseplans: Einfach einige Stücke Obst in einer ruhigen Gartenecke hinlegen. Dazu können im Winter beispielsweise „schrumpelige“ Äpfel verwendet werden!