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Datum: 17.08.2023

Fallobst

Langsam geht es los! An den Obstbäumen in unseren Gärten reifen Pflaumen, die ersten Äpfel, Birnen und anderes. Bis weit in den Herbst hinein steht damit bei vielen die Frage an: Wohin mit dem oft unvermeidlichen Fallobst?

Überreifes oder verdorbenes Obst fängt an faulig zu riechen, was gerade in kleineren Gärten nicht angenehm ist und möglicherweise für Ärger mit den Nachbarn sorgt. Außerdem wird die Rasenfläche unter dem Fallobst schnell „matschig“. Für den Rasen ist daher besser, wenn Sie ihn vom heruntergefallenen Obst befreien.

Ein weiterer Punkt: Ungewollt können Schädlinge, die es sich im faulen Obst am Boden gemütlich machen, ihre Entwicklung abschließen und dann u. U. die nächste Ernte befallen. Auch unbeliebtere Insekten wie Wespen werden angelockt.

Daher sollte Fallobst regelmäßig aufgesammelt und sofort in der Biotonne entsorgt werden. Wenn es auf Ihrem eigenen Kompost landet, ist Abdecken mit anderem Material angebracht.

Natürlich kann „frisches“ Fallobst zu Marmelade, Gelee oder einem Kuchen verarbeitet werden, wenn es nur ein paar Druckstellen hat. Auch das Mosten ist bei größeren Mengen trotzdem möglich.

Mostereien in der Nähe sind beispielsweise

  • Wilkening Kelterei, Bad Münder-Eimbeckhausen, Tel. 05042 8505
  • Mosterei Ockensen, Tel. 05153 801824
  • Mosterei Völkerhausen, Tel. 05155 2280835
  • Obstkelterei Marx, Lügde, Tel. 05281 606617

Auf keinen Fall darf Fallobst im Wald oder auf irgendeiner öffentlichen Wiese entsorgt werden. Dies ist eine wilde Müllentsorgung und kann mit Bußgeld geahndet werden.

Weitere Tipps hat die Abfallberatung der KAW in der Broschüre "Fallobst" für Sie parat.