Gute Vorsätze zur Abfallvermeidung
Das neue Jahr hat gerade begonnen. Beliebt zum Jahresbeginn sind immer wieder: Die guten Vorsätze für die kommenden Wochen und Monate! Wie wäre es in diesem Zusammenhang mal mit guten Vorsätzen zur Abfallvermeidung und damit auch zum Klima- und Ressourcenschutz?
Folgende Tipps hat die Abfallberatung hierzu:
- Produkte mit wenig Verpackung kaufen – denn die nicht vorhandene Verpackung ist die umweltfreundlichste!
- Einwegverpackungen möglichst vermeiden:
- Getränke und Milchprodukte sind meistens in Mehrwegverpackungen erhältlich. Eine Mineralwasser-Mehrwegflasche wird im Durchschnitt über 50-mal wieder befüllt. Oder Sie nehmen gleich das Wasser aus der Leitung!
- Zum Mitnehmen in die Schule oder zur Arbeit eine nachfüllbare Getränkeflasche verwenden.
- Taschen zum Einkaufen mitnehmen (Stoffbeutel, Korb, Netz usw.)
- Auch Altpapier kann eingespart werden:
- Bestellen Sie unerwünschte Kataloge, Prospekte und Zeitschriften ab! Trotz Computerdateien und E-Mail-Versand übers Internet steigt seit Jahren der Papierverbrauch immer weiter an.
- Und verwenden Sie Recyclingpapier! Achten Sie dafür auf Papier, das mit dem Umweltsiegel Blauer Engel ausgezeichnet ist.
Übrigens: Es stimmt nicht, dass Recyclingpapier Ihren Drucker „beschädigt“!
- Essensreste vermeiden:
- Kaufen Sie mit Einkaufszettel ein und machen Sie vorher ein Wochenplanung. So bringen Sie Ordnung in Ihren Kühlschrank und sorgen dafür, dass weniger Essen in die Mülltonne wandert.
- Beim Einkaufen die richtige Packungsgröße wählen: Eine vermeintlich günstigere XXL-Packung ist für Singlehaushalte nicht sinnvoll – auch wenn es bei der Großpackung Rabattaktionen gibt. Aufgrund der Menge werfen Sie sonst unter Umständen mehr weg, als Sie verbrauchen.
- Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen? Trotzdem erst prüfen, ob das Produkt nicht doch noch gegessen werden kann.
- Initiative und App toogoodtogo beachten. Aus unserer Region machen dort inzwischen viele Betriebe mit. Schauen Sie einfach mal rein!
Weitere Stichpunkte zur Abfallvermeidung:
- Reparieren statt wegwerfen
- Mehrfachverpackungen meiden
- Ausleihen statt kaufen: Bibliotheken bieten beispielsweise Bücher, CDs und DVDs an, die gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden können. Größere Gegenstände, wie Handwerker-Maschinen, die möglicherweise nur ein einziges Mal gebraucht werden, können in den meisten Baumärkten gemietet werden.
- Selbst noch Brauchbares spenden.
- Akkus statt Batterien verwenden. Hierbei außerdem wichtig: Geben Sie leere Akkus oder Batterien nie einfach in den Restmüll, sondern in eine der kostenlosen Sammelboxen, die in den Geschäften zur Rücknahme aufgestellt sind. So können Sie dafür sorgen, dass die enthaltenen Schadstoffe nicht freigesetzt, sondern vernünftig entsorgt werden.
